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Drei einzelne Kiefern auf einer Sanddüne.Julia Glaser / ForstBW

Waldschutzgebiet

Für die Menschen der sieben Hardtgemeinden liegt die naturräumliche Kostbarkeit der Schwetzinger Hardt  direkt vor der Haustür. Um die Hardtwälder mit ihren besonderen Lebensräumen zu erhalten, hat das Regierungspräsidium Freiburg die Schwetzinger Hardt als „Regionales Waldschutzgebiet und Erholungswald“ ausgewiesen. Was heißt das konkret? Mit dem Schutzstatus sollen gleichrangig verschiedene Ziele erreicht werden: 

  • Schutz der historisch gewachsenen Biotop- und Artenvielfalt
  • Erholungsraum in einem dicht bevölkerten Gebiet
  • Nachhaltige Holzproduktion und Weiterentwicklung der naturnahen Waldbewirtschaftung

In der Schwetzinger Hardt arbeiten Forstwirtschaft und Naturschutz Hand in Hand. Um den verschiedenen Anforderungen gerecht zu werden, ist das Schutzgebiet in verschiedene Zone aufgeteilt. Im Bannwald (143 ha) hat die Natur absoluten Vorrang und der Mensch soll hier nicht mehr eingreifen. Die Erhaltung, Pflege und Entwicklung der lichten Kiefernwälder und offenen Sandrasengesellschaften stehen in den Schonwäldern (1288 ha) im Vordergrund. Im Erholungswald (1695 ha) gilt es, die Freizeitnutzung mit den besonderen Belangen des Naturschutzes und der Forstwirtschaft in Einklang zu bringen.